Ausführung und Standort der neuen Brücke Leiferde unklar

Heute war in der Schule Siekgraben eine erste Informationsveranstaltung zum Baugebiet Stöckheim Süd. Dabei kam ebenfalls das Thema Brücke zur Sprache, und laut Aussage der Verwaltung werden verschiedene Varianten diskutiert (wie und wo), und wohl auch eine Fußgängerbrücke ist vorstellbar! Das widerspricht völlig den ursprünglichen Aussagen, so dass wie befürchtet ggf. eine deutliche Mehrbelastung in den anderen Bereichen Stöckheims eintreten kann.

Dies zeigt, dass wir alle am Ball bleiben müssen. Z.B. ist nächste Woche wieder eine Bezirksratssitzung, evtl. ist dort die Brücke bereits auf der Tagesordnung. Die ist leider noch nicht Online! Sobald wir sie haben lassen wir sie Euch noch zukommen.

Also, haltet Eure Augen und Ohren offen und  engagiert Euch ebenfalls. Sprecht mit Herrn Disterheft oder anderen Personen des Stadtbezirksrates, die Ihr hier findet:
https://ratsinfo.braunschweig.de/bi/au020.asp?AULFDNR=23

Okerbrücke Leiferde gesperrt

Jetzt ist also die nächste Brücke so weit: Die Brücke zwischen Leiferde und Stöckheim ist so marode, dass sie für den KfZ-Verkehr gesperrt ist. Fußgänger und Radfahrer kommen aber noch rüber. Eine neue Brücke ist in Planung, wie auch bei der Brücke Berkenbuschstraße in einer anderen Lage. Man darf gespannt bleiben.

Hier die Pressemitteilung der Stadt:

Pressemitteilung von Donnerstag, 9. Juni 2016

 

Stadt Braunschweig

 

Okerbrücke Leiferde wird für den Autoverkehr gesperrt

 

Braunschweig. Die Okerbrücke zwischen Leiferde und Stöckheim im Verlauf der Straße „Fischerbrücke“ wird am morgigen Freitag, 10. Juni, im Laufe des Tages bis auf weiteres für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Untersuchungen im Rahmen der regelmäßigen Brückenhauptprüfung haben ergeben, dass die Brücke für die Belastungen aus dem Kfz-Verkehr nicht mehr standsicher ist. Eine Ausweichroute für den Kraftfahrzeugverkehr wird ausgeschildert und führt über die Okerbrücke im Verlauf der Berkenbuschstraße in Rüningen. Fußgänger und Radfahrer können die Okerbrücke Leiferde weiterhin passieren. Ein Neubau ist in Planung. Außerdem wird geprüft, ob es möglich ist, das bestehende Bauwerk vorübergehend zu ertüchtigen.

 

Die Okerbrücke in Leiferde stammt in ihrer Grundkonstruktion aus dem Jahr 1945. Sie wurde als Behelfsbrücke errichtet, um nach dem Krieg kurzfristig eine Querung der Oker herzustellen. Die Konstruktion entspricht dabei der einer Behelfsbrücke mit begrenzter Nutzungsdauer. So besteht zum Beispiel der Fahrbahnbelag aus Holzbohlen. Regelmäßige und größere Unterhaltungsmaßnahmen, zuletzt in den Jahren 2006/07 und 2013/14, haben die Nutzungsdauer der Brücke so weit wie möglich verlängert.

 

Mittlerweile weist das Bauwerk aber große Schäden am hölzernen Fahrbahnbelag sowie an den so genannten Aussteifungsverbänden der Längsträger auf, wie die Routineprüfung ergab. Statische Nachrechnungen bestätigten, dass die Brücke auch für leichten Kfz-Verkehr nicht mehr freigegeben werden kann. Daher muss die Brücke aus Sicherheitsgründen kurzfristig für den Kfz-Verkehr gesperrt werden.

 

Eine wirtschaftliche und dauerhafte Instandsetzung der Brücke ist nicht möglich, da an allen Bauwerksteilen Schäden vorhanden sind. Der Bauwerksprüfer hat allerdings mögliche Lösungsansätze für eine vorübergehende Ertüchtigung der Brücke genannt. Diese werden kurzfristig mit einem Planungsbüro konkretisiert. Ziel ist eine weitere Aufrechterhaltung des Pkw-Verkehrs auf der Brücke. Ob und mit welchem Aufwand dies angesichts des schlechten Gesamtzustandes der Brücke noch erreicht werden kann, ist offen. Die Stadtverwaltung wird, wenn die Ergebnisse vorliegen, darüber umgehend berichten.

 

Im Rahmen einer Vorprüfung wird die Verwaltung verschiedene Varianten für einen Brückenneubau untersuchen. Beim Neubau als Straßenbrücke ergeben sich bei einer Neuplanung größere Überbauhöhen aufgrund von heute deutlich höheren Traglastanforderungen nach geltenden europäischen Richtlinien. Daher ist ein Ersatzneubau als Straßenbrücke aufgrund der räumlichen Verhältnisse in exakt gleicher Lage nicht möglich.

 

Die Brücke liegt im Überschwemmungsbereich der Okeraue. Durch den Neubau darf sich die Hochwassersituation insgesamt nicht verschlechtern. Gemäß Wasserhaushaltsgesetz in Verbindung mit dem Niedersächsischen Wassergesetz sind daher Durchflussquerschnitte zu realisieren, die bei einem hundertjährlichen Hochwasser (HQ 100) die Ausbreitung der Überflutungsfläche über den heutigen Stand hinaus nicht vergrößern.

 

Unter diesen Voraussetzungen ergeben sich mehrere Möglichkeiten, einen Brückenneubau zu realisieren. Die Verwaltung wird dazu, voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte, separat informieren.

“Neues Tor zum Süden der Stadt”

Durch ein aufmerksames Mitglieder der Bürgerini sind wir auf den Artikel “Neues Tor zum Süden der Stadt” in der Braunschweiger Zeitung aufmerksam gemacht worden. Wir haben darauf folgenden Leserbrief an die BZ geschickt:

Leserbrief zum Artikel “Neues Tor zum Süden der Stadt” vom Freitag, 30. Oktober 2015

Unzutreffende Berichterstattung

Der Autor des Artikels muss sich die Frage gefallen lassen, wen er gefragt hat, wenn er behauptet, “Die neue Okerbrücke … ist ein architektonischer Volltreffer. Das finden alle.”. Wohl nicht die über 800 Stöckheimer, die gegen solch eine große Ausführung der Brücke unterschrieben haben, die bei der Podiumsdiskussion kritische Fragen gestellt oder bei der Menschenkette
gegen mehr Verkehr vor Schulen und Kindergärten demonstriert und sich in einer Bürgerinitiative
engagiert haben. Doch trotz aller öffentlicher Warnung tritt genau die befürchtete Situation jetzt ein. Die Brücke ist “ein Tor im Süden der Stadt, durch das täglich unzählige Autos rollen”. Immerhin diese bittere Wahrheit bringt der Artikel auf den Punkt.

Zudem konterkarieren der Stadtbaurat Herr Leuer sowie der stellvertretende Bezirksbürgermeister von
Rüningen Herr Fasterling durch ihren Zuspruch zu der Ausführung der Brücke den Lärmaktionsplan der
Stadt. Durch diesen wird versucht, den Verkehr auf der Leipziger Straße zu mindern, nur um ihn über
die neue Brücke durch Wohngebiete wieder dorthin zu bekommen.

Und dass diese neue Brücke “… auch in ökologisch Hinsicht vorbildlich” sei, ist nicht nachvollziehbar, da die jetzt überbaute Fläche nahezu das doppelte der ursprünglichen Fläche beträgt.

Und zuletzt: Rechnet man die Kosten von 430.000 Euro für die Behelfsbrücke hinzu, hat man mit 3.6 Mio nahezu die doppelten Kosten wie die ursprünglich angenommenen 2 Mio. Der Neubau der Brücke an der alten Stelle hätte nicht nur die zusätzlichen Kosten für die Behelfsbrücke gespart, sondern wäre die ökonomisch als auch ökologisch sinnvollere Variante gewesen.

Und über Geschmack lässt sich ja immer streiten …

“Schlanke Konstruktion” heute eröffnet

Heute wurde die Brücke eröffnet. In der Pressemitteilung wird sie als “schlanke Konstruktion” bezeichnet. In der Höhe trifft das sicherlich zu, in der bebauten Fläche mag sich jeder selber ein Bild machen.

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Hier die PM:

09. Oktober 2015
Neue Okerbrücke Berkenbuschstraße eröffnet

 

Braunschweig. Nach rund 14-monatiger Bauzeit ist die neue Okerbrücke Berkenbuschstraße eröffnet worden. Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer gab die Brücke am Freitag, 9. Oktober, für den Verkehr frei. Die Gesamtkosten des Projekts einschließlich des erforderlichen Straßenbaus belaufen sich auf ca. 3,3 Mio. €. Vom Land Niedersachsen wird eine Förderung in Höhe von rund anderthalb Mio. € erwartet.
„Mit der neuen Brücke verbindet ein Bauwerk die Stadtteile Rüningen und Stöckheim, das sich mit seiner schlanken Konstruktion zugleich in besonderer Weise in die Landschaft einfügt“, sagte Leuer. „Allen Beteiligten danke ich für die termingerechte Fertigstellung dieses wichtigen und anspruchsvollen Projekts.“

 

Aufgrund eines Pilzbefalls der Gründungsholzpfähle musste die aus dem Jahre 1963 stammende Vorgängerbrücke trotz diverser Reparaturmaßnahmen im Oktober 2011 für den Kraftfahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Ab Mai 2012 konnte der Verkehr dann über eine Behelfsbrücke fließen.

Der Entwurf für den Neubau wurde nach Anregungen aus Ratsgremien und Bürgerschaft durch beidseitig der Brücke angeordnete Querungshilfen für Radfahrer und Fußgänger ergänzt. Da die neue Brücke auf neuer Trasse südlich der Behelfsbrücke errichtet wurde, verlegte man mit Baubeginn im Sommer 2014 zunächst den westlich der Oker gelegenen Auslauf des angrenzenden Biotops und den Siekgraben, über den jetzt eine ebenfalls neu errichtete Fuß- und Radwegbrücke führt. Am Springbach in Melverode, am Thiedebach in Leiferde und nordwestlich des Wehrs Rüningen entstanden drei Ausgleichsflächen.

 

Ein technisch besonders anspruchsvoller Bauschritt erfolgte am 6. März 2015: Innerhalb nur eines Tages wurden die Stahlträger und die Stahlbetonfertigteile des Überbaus mit einem 500-Tonnen-Kran eingehoben und montiert. An die Berkenbuschstraße und den Rüninger Weg wurde die Brücke, wie geplant, unter Sperrung des Straßenzuges für den Kraftfahrzeugverkehr vom 24. August bis zum 9. Oktober 2015 angeschlossen. Fußgänger und Radfahrer konnten während dieser Zeit die neue Brücke schon nutzen.

Währenddessen wurden auch die Verbindung zur Straße Am Zoo sowie die Anbindung der an der Oker entlang führenden Wege an die neue Straßentrasse realisiert. Im November werden noch Erd- und Pflanzarbeiten für rund 60 Bäume im Baufeld ausgeführt. Dabei kann es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen, für die die Verwaltung um Verständnis bittet.

 

Technische Einzelheiten

Das Rahmenbauwerk ist je Widerlager auf Stahlbetonbohrpfählen mit ca. 9,50 m Länge und 1,20 m Durchmesser gegründet. Der Überbau besteht aus zwei Stahlhohlkästen mit einer Breite von je 1,80 m und einer Höhe variierend zwischen ca. 0,90 cm und 1,40 m. Die beiden Stahlhohlkästen haben je ein Gewicht von ca. 60 t.

Darauf aufgelegt wurden ca. 14 cm starke und ca. 11 Tonnen schwere Stahlbetonfertigteile. Auf diesen wurde die Überbauplatte betoniert. Die Stahlhohlkästen und die Überbauplatte sind durch ca. 2.000 Kopfbolzen je Träger miteinander verbunden. Insgesamt wurden in den Stahlbetonpfählen, den Stahlbetonwiderlagern und der Stahlbeton-überbauplatte ca. 660 m³ Beton mit ca. 142 t Bewehrungsstahl eingebaut.

 

Ausführende Firmen: Ingenieurbüro BPR (Planung), Bietergemeinschaft Kroker GmbH & Co. KG aus Braunschweig und Betam GmbH NL Ingenieurbau aus Oebisfelde (Bauleistungen), Kluge und Sohn Garten- und Landschaftsbau eK aus Delligsen (Ersatzmaßnahmen).

PM “Brückenbau sorgt für Lückenschluss”

Und noch eine Pressemitteilung zum “Lückenschluss” für “die wichtige Verbindung”. Bildet Euch selbst eine Meldung über (un?!)passende Formulierungen zu diesem Thema:

 

Pressemitteilung von Donnerstag, 9. April 2015
Stadt Braunschweig

Brückenbau sorgt für Lückenschluss

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig baut für etwa 3,2 Millionen Euro die Okerbrücke Berkenbuschstraße neu. Die Brücke sichert die wichtige Verbindung zwischen Stöckheim und Rüningen. Die Tragfähigkeit der alten Holzbrücke war nicht mehr ausreichend. Die Tragkonstruktion für die neue Brücke wurde bereits eingesetzt. In einem nächsten großen Schritt werden unter anderem Überbaukappe, Asphaltbelag und Brückengeländer installiert. Für den Autoverkehr wird die neue Brücke voraussichtlich ab Mitte Oktober nutzbar sein. Das Bauvorhaben erläuterten heute Burkhard Wiegel, Abteilungsleiter Straßenplanung und Brücken im Fachbereich Tiefbau und Verkehr, und Dietmar Gerstenberg, Stellenleiter Brücken und konstruktiver Ingenieurbau.

Die alte Okerbrücke Berkenbuschstraße aus dem Jahr 1963 wurde in der Baulast des Landes Niedersachsen im Wesentlichen als Holzkonstruktion errichtet. Diese wurde im Jahr 2010 im Zuge der Abstufung der Berkenbuschstraße von einer Landes- zu einer Kreisstraße an die Stadt übergeben. Im Rahmen einer Bauwerksprüfung wurden im Jahr 2011 erhebliche Schäden an Bauteilen festgestellt. Besonders betroffen war die Gründung der Brücke. Die Folge daraus war die Sperrung der Brücke für Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen. Im Juni 2011 wurde bei einer weiteren Untersuchung der Gründungsholzpfähle ein Pilzbefall festgestellt, woraufhin die Brücke für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden musste.

Umgehend nach der Sperrung der Brücke wurden Pläne für den Bau einer Behelfsbrücke erarbeitet. Diese wurde im Mai 2012 fertiggestellt und dem Verkehr übergeben.

Parallel dazu wurde das Ingenieurbüro BPR im November 2011 mit der Planung des Neubaus der Okerbrücke Berkenbuschstraße beauftragt. Es wurden verschiedene Varianten für die Straßenführung und das Brückenbauwerk untersucht. Als Vorzugsvariante stellte sich eine südlich der alten Brücke gelegene Straßentrasse mit einem Rahmenbauwerk von ca. 36 Meter lichter Weite und einer Überbaubreite zwischen den Geländern von 11,75 Meter heraus.

Das Rahmenbauwerk ist je Widerlager auf Stahlbetonbohrpfählen mit ca. 9,50 Meter Länge und 1,20 Meter Durchmesser gegründet. Der Überbau besteht aus zwei Stahlhohlkästen mit einer Breite von je 1,80 Meter und einer Höhe variierend zwischen ca. 0,90 cm und 1,40 Meter. Darauf aufgelegt wurden ca. 14 cm starke und ca. 11 Tonnen schwere Stahlbetonfertigteile. Auf diesen wird die Überbauplatte betoniert. Die Stahlhohlkästen und die Überbauplatte sind durch ca. 2.000 Kopfbolzen je Träger verbunden. Insgesamt werden in den Stahlbetonpfählen, den Stahlbetonwiderlagern und der Stahlbetonüberbauplatte ca. 660 m³ Beton mit ca. 142 Tonnen Bewehrungsstahl eingebaut. Die beiden Stahlhohlkästen haben je ein Gewicht von ca. 60 Tonnen.

Der Brückenentwurf wurde im Jahr 2012 den zuständigen Stadtbezirksräten und dem Planungs- und Umweltausschuss (PlUA) zur Beratung vorgelegt. Aufgrund von Einwänden der Anwohner und der Politik wurden die Planungsunterlagen überarbeitet. Es wurden unter anderem beidseitig der Brücke zusätzlich Querungshilfen für Radfahrer und Fußgänger geplant.

Der angepasste Entwurf wurde Ende 2012 vom Planungs- und Umweltausschuss beschlossen. Anschließend konnte der Planfeststellungsbeschluss für das Projekt beantragt werden. Die Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses lag Ende Dezember 2013 vor, so dass im Anschluss die Ausschreibung für den Neubau der Straßenbrücke Berkenbuschstraße einschließlich der angrenzenden Straßen und Wege sowie einer neuen Fuß- und Radwegbrücke über den verlegten Siekgraben erfolgen konnte. Parallel wurde eine zweite Ausschreibung für die erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen (Hochwasserschutz) erstellt.

Die Vergabe der Bauleistungen erfolgte im Juli 2014 an eine Bietergemeinschaft, bestehend aus den Firmen Betam GmbH NL Ingenieurbau und Kroker GmbH & Co. KG, mit einem Auftragsvolumen von ca. 2,6 Millionen Euro. Die Auftragsvergabe der Ersatzmaßnahmen in Höhe von ca. 140.000 Euro erfolgte an die Firma Kluge und Sohn Garten- und Landschaftsbau eK.

Bis Ende 2014 wurden die gesamten Ausführungsplanungen, wie z. B. Schal- und Bewehrungspläne und Werkpläne, erstellt und freigegeben. Parallel wurde vor Ort mit den Bauarbeiten begonnen. Am 6. März 2015 wurden innerhalb nur eines Tages Träger und die Fertigteile des Überbaus mit einem 500 Tonnen-Kran montiert.

Aktuell werden die Rahmenecken und die Überbauplatte betoniert. Bis Mitte Juli 2015 werden die Überbaukappen, die Abdichtung und der Asphaltbelag sowie die Geländer der Brücke fertiggestellt sein.

Die Fahrbahnanschlüsse der Brücke an die Berkenbuschstraße und den Rüninger Weg müssen unter Vollsperrung des Straßenzuges erfolgen. Damit die Anlieferung der Getreideernte zur Mühle Rüningen aus den Bereichen östlich der Oker noch über die Behelfsbrücke erfolgen kann, wird nach Fertigstellung des Brückenbauwerkes eine Baupause bis Ende August 2015 erfolgen. So können weite Umwegfahrten der landwirtschaftlichen Verkehre vermieden werden.

Derzeit ist vorgesehen, Fußgänger und Radfahrer während der Vollsperrung über die neue Brücke zu führen. Auch die Siekgrabenbrücke, welche im Überbau aus einer Holzkonstruktion mit Holzgeländern besteht, wird dann schon zur Verfügung stehen. Während der Herstellung der neuen Straßenzuführung wird die Behelfsbrücke demontiert. Zwischen Mitte Oktober und Ende November 2015 werden noch Erd- und Pflanzarbeiten ausgeführt. Für den Autoverkehr ist die Brücke voraussichtlich ab Mitte Oktober wieder nutzbar.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf ca. 3,2 Millionen Euro. Hiervon entfallen ca. 2,6 Mio. Euro auf die Brücken- und Straßenbauarbeiten, ca. 300.000 Euro auf die Planungsleistungen und ca. 250.000 Euro auf Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie Entsorgungskosten für belastetes Material und Kampfmittelsondierungen. Zur Finanzierung des Projektes wurden Fördermittel beim Land Niedersachsen beantragt und genehmigt.

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Dieser Meldung sind folgende Medien zugeordnet:

BrückeBerkenbusch1
http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=148441

BrückeBerkenbusch2
http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=148442

 

 

PM “Okerabsenkung zwischen Rüninger und Eisenbütteler Wehr”

Und mal wieder eine Pressemitteilung der Stadt zur Brücke. Die Oker wird für Arbeiten abgesenkt. Aber lest selbst:

Braunschweig. Die Stadtentwässerung Braunschweig (SE|BS) beginnt am morgigen Freitag, 27. März, den Wasserspiegel der Oker zwischen Rüninger Wehr und Eisenbütteler Wehr um etwa 1,20 Meter abzusenken. Grund sind Arbeiten im Rahmen des Neubaus der Brücke Berkenbuschstraße. Hier müssen kurzfristig Steinschüttungen im Bereich der Böschung vorgenommen werden. Der Wiederanstau beginnt am Freitag, 3. April. Zu Ostern wird das Wasser wieder angestaut sein.

Da bin ich ja mal gespannt, was da für Steine geschüttet werden?! Aber zumindest steht einem Osterspaziergang an der schön gefüllten Oker dann ja nichts im Weg … außer vielleicht ein paar daneben gerollten Steinen 😉

P.S.: Hier der Link zur PM: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/903708.html

PM “Montage der Stahlträger”

Soll wohl doch ordentlich was aushalten, die Brücke, wenn man sich die nachfolgende Pressemitteilung bezüglich der aktuellen Arbeiten durchliest:

Pressemitteilung von Donnerstag, 5. März 2015
Stadt Braunschweig

Brückenneubau Berkenbuschstraße: Montage  der  Stahlträger
Verkehrsbehinderungen durch Schwertransporte

Braunschweig. Im Zuge des Neubaus der Okerbrücke Berkenbuschstraße werden am morgigen Freitag, 6. März, ab etwa 7 Uhr morgens die Längsträger auf die Widerlager aufgelegt und anschließend die Stahlbeton-Fertigteilplatten der Brückenplatte montiert. Dies wird bis in die späten Abendstunden dauern. Vor allem in den frühen Morgenstunden müssen Autofahrer mit Behinderungen durch Schwerlasttransporter rechnen, welche die Stahlträger anliefern. Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis. Der von der Berkenbuschstraße zwischen Bahngleis und Oker nach Süden in Richtung Rüninger Wehr verlaufende Wirtschaftsweg wird für die Zeit der Montage nicht passierbar sein, die Oker selbst vor und hinter der Brückenbaustelle für den Bootsverkehr gesperrt.

Bereits am heutigen Donnerstag wird ein mobiler Kran mit einer maximalen Traglast von 500 Tonnen westlich der Brücke positioniert. In der Nacht erfolgt dann die Anlieferung der beiden Längsträger auf je einem Lkw. Die Längsträger sind als Stahlträger-Hohlkästen ausgebildet und wiegen bei einer Länge von rund 37 Metern ca. 57,5 Tonnen je Stück. Nach ihrer Montage werden die Stahlbeton-Fertigteilplatten im Verlauf des Tages angeliefert und befestigt. Diese sind etwa 11,50 Metern lang und jeweils rund elf Tonnen schwer.

PM “Naturnahe Landschaftsgestaltung”

Hier eine weitere Pressemitteilung (PM) der Stadt zum Fortgang der Arbeiten rund um die Brücke.

Pressemitteilung von Mittwoch, 19. November 2014
Stadt Braunschweig

Naturnahe Landschaftsgestaltung
Ausgleichsprojekte für Brückenbau Berkenbuschstraße vor dem Abschluss Braunschweig.

Drei Landschaftsbaumaßnahmen in den Stadtteilen Stöckheim, Rüningen und Leiferde sind weitgehend abgeschlossen. Es handelt sich um Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Eingriff in Natur und Landschaft, der durch den Neubau der Okerbrücke Berkenbuschstraße erfolgt, und die Schaffung von Retentionsraum, also Speicherraum für Hochwasserereignisse.

So wurde der Verlauf des Springbaches zwischen der Leipziger Straße und der Straße Am Zoo überarbeitet. Der neue Abschnitt verläuft geschwungen und bietet durch seinen großzügigen Bachquerschnitt im Hochwasserfall einen Teil des erforderlichen Speichervolumens. Ein Altarm des Springbachs ist jetzt als Stillgewässer angelegt.

Die im Jahre 2010 zur Hochwasserentlastung zwischen Thiedebach, Eisenbahnstrecke und Oker hergestellte Flutrinne wurde erweitert. Der Nebenarm verläuft geschwungen und bietet, so wie der Springbach, durch seinen großzügigen Querschnitt weiteren Retentionsraum. Eine Anhöhe sowie Sichtschutzwälle entlang der Bahnstrecke, die auf die Entstehung von natürlichem Wildwuchs angelegt sind, lockern das Landschaftsbild auf.

Südlich der Berkenbuschstraße, zwischen der Bahntrasse und der Oker, wurden Gewässer angelegt, in denen Amphibien laichen können. Die betreffende Fläche soll beweidet werden und hat dazu einen neuen Zaun erhalten. Grünland, Springbach und die Flutrinne am Thiedebach wurden mit Steinen, Wurzelstubben und Totholz-Astwerk naturnah gestaltet. Die Maßnahmen sind weitgehend beendet. Lediglich kleinere Einsaat- und Restpflanzarbeiten sowie die Fertigstellungs- und Entwicklungspflege stehen in den kommenden beiden Jahren noch an.

Brückensperrung Fischerbrücke

Mich hat eine Pressemitteilung der Stadt zur Sperrung der Fischerbrücke (Leiferde) erreicht, die ich Euch nicht vorenthalten will:

Instandsetzungsarbeiten an der Okerbrücke Leiferde

Pressemitteilung von Mittwoch, 22. Oktober 2014 Stadt Braunschweig Instandsetzungsarbeiten an der Okerbrücke Leiferde Sperrung ab Montag, 27. Oktober, für etwa zwei Wochen Braunschweig. Die Okerbrücke Leiferde (Leiferdestraße/ Fischerbrücke) wird wegen Instandsetzungsarbeiten ab Montag, 27. Oktober, voraussichtlich für etwa zwei Wochen für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Eine Umleitung über die Okerbrücke Berkenbuschstraße wird ausgeschildert. Fußgänger und Fahrradfahrer können die Brücke weiterhin passieren.

 

Betonbalken an den Übergängen zur Fahrbahn sind gebrochen und müssen ausgetauscht werden. Das hat eine Überprüfung ergeben. Um die Verkehrsbeeinträchtigungen möglichst gering zu halten, wurden die Arbeiten in die verkehrsärmere Zeit der Herbstferien gelegt. Nach Abschluss der Arbeiten steht die Brücke dem Kfz-Verkehr wieder wie bisher zur Verfügung (Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen und 2,5 Metern Höhe, Geschwindigkeitsbeschränkung auf 20 km/h).

Weblink zur Pressemitteilung: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/892531.html?CFID=8659294&CFTOKEN=48899217

PM zum Baubeginn und -ablauf

Die Stadt hat eine Pressemitteilung zum Baubeginn (Morgen 21.7.) sowie dem geplanten zeitlichen Verlauf herausgegeben, ich gebe das hier mal in Kopie wieder:

Pressemitteilung von Freitag, 18. Juli 2014 Stadt Braunschweig Berkenbuschstraße: Bau der neuen Okerbrücke beginnt Verkehr fließt weiter über die Behelfsbrücke Braunschweig. Der Bau einer neuen Brücke über die Oker im Verlauf der Berkenbuschstraße zwischen Rüningen und Stöckheim beginnt am kommenden Montag, 21. Juli. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Herbst nächsten Jahres. Der Verkehr fließt zunächst weiter über die bestehende Behelfsbrücke. Eine Sperrung der Berkenbuschstraße wird erst im letzten Brückenbauabschnitt erforderlich, der im Spätsommer nächsten Jahres beginnt. Während der gesamten Bauzeit gesperrt ist lediglich der östliche Okerwanderweg (Wilhelm-Bornstedt-Weg) von der Berkenbuschstraße bis zum ca. 400 Meter südlich der Brücke gelegenen Wehr Rüningen.

Da die neue Brücke südlich der Behelfsbrücke errichtet wird, werden zunächst das westlich der Oker gelegene Stauwehr zur Regulierung des Wasserstandes im angrenzenden Biotop und der Siekgraben verlegt. Dann beginnen die Arbeiten für den Straßendamm. Bis Dezember 2014 werden Spundwandkästen, Bohrpfahlgründung und Stahlbetonwiderlager der Brücke erstellt. Parallel wird zu Baubeginn auch eine Ausgleichsfläche für das Biotop nordwestlich des Wehrs in Rüningen erstellt. Die Montage des Brückenüberbaus beginnt im kommenden Frühjahr. Voraussichtlich ab August nächsten Jahres werden unter Vollsperrung der Berkenbuschstraße die Straßenanschlüsse zum Bahnübergang, in Richtung Stöckheim sowie der Straße Am Zoo hergestellt. Dann werden auch die okerbegleitenden Wanderwege wieder an die Straße angeschlossen und die Behelfsbrücke abgebaut. Während der Vollsperrung erfolgt eine Umleitung über das Eisenbütteler Wehr. Auch stehen dann für den allgemeinen Verkehr die Route über die Autobahnen bzw. für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen die Umfahrung über Leiferde und die Fischerbrücke zur Verfügung. Die Freigabe der neuen Brücke für den Verkehr ist für November 2015 vorgesehen. Parallel zu den Brückenbauarbeiten werden Ausgleichsräume für den Hochwasserschutz geschaffen, und zwar nördlich von Leiferde im Bereich des Thiedebachs und am Springbach zwischen Melverode und Stöckheim in den Grünflächen. Das hat am Thiedebach keine Auswirkungen auf den Verkehr. Am Springbach wird der Wanderweg von der Leipziger Straße nach Westen auf rund 150 Meter von Ende Juli bis September 2014 voll gesperrt und eine Umleitung für Fußgänger und Radfahrer über die etwa 150 Meter nördlich gelegene Schreiberstraße in Melverode ausgeschildert.